Mittwoch, 1. Mai 2019

Gedankenreise zu Bunte Graue Welt von Navika Deol und Robyn Skye

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Bunte Graue Welt - Thementag 4: Schatten und Licht


Hallo zusammen, 

ich freue mich, euch heute bei der Gedankenreise begrüßen zu dürfen. Wie ihr der Überschrift entnehmen könnt, geht es bei mir heute um das Thema Schatten und Licht, welches ich in einer Art Geschichte zusammengefasst habe. Obwohl man es nicht Geschichte nennen kann, es ist eher wirklich eine Gedankenreise von mir selbst, da ich schon oftmals das Dunkle erlebt habe  aber dann auch das Licht gefunden habe. In meinem Original habe ich es als Teen in meiner schwierigsten Zeit auf Englisch geschrieben, hier habe ich es jedoch abgeändert, damit es für jeden passt und auch für euch übersetzt. Es ist nicht nur für mich, sondern für jeden, der von der Dunkelheit verschlungen wird. Viel Spaß beim Lesen.


Hey du, 

ich weiß, dass du im Moment einen tief schwarzen Weg beschreitest und vielleicht wird er mit jedem Schritt noch dunkler. Du musst immerzu nach unten schauen, damit du in dieser albtraumhaften Dunkelheit nicht vom Weg abkommst. Eingehüllt in schwarze Schatten leidest du unter dem Schmerz. Aber wage es, deinen Blick vom Boden zu lösen und nach vorne zu schauen, denn du könntest eventuell ein leichtes Funkeln finden, dass dir hilft auf dem Weg zu bleiben, ohne die ganze Zeit auf den Boden zu schauen. Und wenn du dich sicher genug auf diesem gottverdammten, dunklen Weg fühlst - ohne nach unten zu schauen- dann wage einen Blick Richtung Himmel. Auch wenn du noch immer von dunklen Schatten umgeben bist, die dich ständig versuchen zurück zu werfen, machen, dass du dich scheiße fühlst und versuchen, dich zu verschlingen. Vielleicht flüstern dir diese Schatten sogar zu, es sei der einfachere Weg, aber gib ihnen nicht nach, denn die Sterne scheinen bereits für dich, erhellen dir den Weg zumindest etwas. Und wenn du nur stark genug im Himmel suchst, dann wirst du endlich den einen besonderen Stern unter all den anderen finden. Den einen Stern, der heller als alle anderen Sterne zusammen im Himmel leuchtet - nur für dich. Dies ist dein Stern. Folge dem Weg, den er dir leuchtet.  Habe keine Angst, er wird nicht aufhören, dir den Weg zu weisen, oder dich gar aufgeben. Und am Ende wird dein Stern dich aus der Dunkelheit ins Licht führen - für immer.

Gib niemals auf, deinen Stern zu suchen. Er taucht möglicherweise in unterschiedlichen Formen oder Gestalten auf, aber gib niemals auf und sei immer stark. Und vergiss bitte nie, dass du Glück und gute Dinge, die dir widerfahren, verdient hast.


Ich hoffe, euch gefällt meine Gedankenreise. Ich kann mir gut vorstellen, dass der ein oder andere sich ab und an genauso in der Dunkelheit verloren fühlt.

Morgen geht es dann hier weiter. Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß bei unserer Gedankenreise. 

2 Kommentare:

  1. Danke für deine tollen Worte.

    Ich finde deine Beschreibung der Dunkelheit in dem Kontext sehr zutreffend. Manchmal fühlt sich das Leben an als müsste man auf einem Hochseil in der puren Dunkelheit einen Weg entlanggehen, ohne das Ziel zu kennen.

    Ich erzähle dir gerne auch eine kleine Geschichte, die ich geschrieben habe, falls es dich nicht stört. Es ist nichts besonderes, da es nur mal so dahingekritzelt wurde als mir danach war. Ich hoffe das ist ok?

    "Ein kleines Mädchen und ihr Schatten

    Ich gehe durch die Straßen, jede einzelne hier in der Gegend habe ich bereits besucht, mich in jeder Ecke einmal hingesetzt und mich zu keinem Zeitpunkt wohl gefühlt. Und wenn ich in die Sterne sehe, dann sehe ich dort ein Nichts. Es ist dunkel und mir fehlt das Funkeln, von dem jeder so gerne spricht.

    Ohne Schatten kein Licht - so sagen sie alle. Doch wo ist mein Licht, denn ich bin der Schatten...

    Ich streife umher, ich suche nach dem Leuchten. Tage vergehen. Wochen verstreichen. Es ist eine Ewigkeit.

    In einer Ecke sitze ich, wie zur meisten Zeit, und alle meiden mich. Kein Problem, denke ich - aber in Wahrheit konnte kein Schatten jemals alleine leben.

    Das Leuchten kam pulsierend, ich habe es erst gar nicht bemerkt. Es war eine schwache kleine Nervensäge am Rande meines Bewusstseins.

    Das Leuchten kam direkt auf mich zu, es hatte keine Angst. Es setzte sich nieder, genau in meine Ecke. Und so weinte es. Und so blieb ich bei ihm. Gebrochen waren wir beide. Das Leuchten sprach in sanftem Schluchzen, doch ich verstand es nicht.

    So legte ich meine Arme um das Leuchten, schmiegte mich nah heran, niemals sollte es sich alleine fühlen. Das Leuchten erhob sich, trocknete die Tränen und ich glitt mit ihm fort. Es lief und ich war neben ihm, bei ihm, ich spürte wie ich gezogen wurde, sanft und rhythmisch wie das Treiben im Wasser.

    Mein Herz erblühte leicht, ich stieß den Kopf zurück in Freude, ich bekam eine Gestalt. Und so erblickte ich am Nachthimmel hell leuchtend die Punkte, die man so freudig das Funkeln nannte.

    Und das Leuchten, welches nun mein Leuchten war, lief nach Hause und nahm mich mit. Niemals ließ ich mein Leuchten alleine, niemals stieß es mich fort, immer waren wir zu zweit.

    Und so fand der Schatten sein Mädchen.
    Und so bekam das Mädchen ihren Schatten."

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  2. Hallo :)
    Ich bin zufällig auf deinen Blog gestoßen. Ich muss sagen, er ist wunderbar und gefällt mir richtig richtig gut! :)
    Deshalb bleibe ich gerne als Follower.
    Liebe Grüße
    Mindwolf <3

    https://mind-wolf.blogspot.com/

    PS: Über einen Gegenbesuch würden wir uns sehr freuen. :)

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